Stigmatisierung von Erwerbslosen und populistische Debatte zum Bürgergeld

Derzeit scheinen alle Hemmungen zu fallen. Keine Sozialleistung (und damit auch ihre Beziehenden) wird im Moment so massiv angegangen, wie das Bürgergeld. Neben all den polemischen und stigmatisierenden Artikeln, gibt es auch einige lesenswerte Beiträge, die wir hier vorstellen wollen:

Gegen eine Bezahlkarte für Erwerbslose

Harald Thome bezieht in seinem Newsletter vom August 2024 klar Stellung: „Nachdem die Bezahlkarte nun bei den Geflüchteten durchgesetzt wurde, kommen die ersten Forderungen auf, die Bezahlkarte auf Bürgergeldbeziehen auszuweiten. „Missbrauch staatlicher Hilfen würde man so entgegenwirken“. So zB. https://t1p.de/3a9d7.

Für Bezahlkarten im Bürgergeld (und überhaupt) gibt es keinen sachlichen und nachvollziehbaren Grund, außer die pure Freude daran, armen Menschen das Leben maximal schwer zu machen, deren Menschenrechte mit Füßen zu treten und sie maximal diskriminieren zu wollen. Auch dürfte eine Bezahlkartengewährung juristisch nicht haltbar sein. Dazu eine erfreulich klare und richtige Stellungnahme von dem Geschäftsführer Markus Biercher von der Arbeitsagentur Nord. Hier ist eine absolut klare Position von der Bundesregierung zu erwarten.“

Dem können wir uns nur vorbehaltslos anschließen.

Fakenewskampagne von CDU Generalsekretär Linnemann

Der Tagesspiegel macht einen lobenswerten Faktencheck zur Fakenewskampagne von Linnemann und stellt dessen Falschbehauptungen und die Realität gegeneinander. So sollte Journalismus immer sein! Der Tagesspiegel zerlegt dabei die Falschbehauptung von Herrn Linnemann zu den angeblich 100.000 Arbeitsverweigern im Bürgergeld. Hier nachzulesen: https://t1p.de/wcsk6